LHC 2 chancenlos gegen den OHC 2.

Nach überstandener Krankheitswelle stand für die Cottbuser der schwere Gang zum Tabellenführer an. Und dieser zeigte von der ersten Minute an, warum er nicht zu Unrecht auf diesem Platz verweilt.
Jeder Fehler im Angriff wurde sofort ausgenutzt und in Tore umgewandelt. Selbst wenn der LHC es mal schaffte, sich durch die sehr robuste Abwehr zu kämpfen und zu einem Torerfolg zu kommen, wurde dieser sofort mit einer schnellen Antwort des OHC egalisiert.
Vielleicht war man doch noch zu geschwächt durch die vorigen Krankheitswochen, aber der LHC glänzte an diesem Tag leider nur mit negativen Punkten. Keine Bewegung, keine Ideen, kein Zusammenspiel, all das, was in den letzten Spielen immer besser funktionierte, war wie weggeblasen.
Und alle diese Punkte setzte der OHC so routiniert um, dass der LHC nie zu einer Ruhepause kam.
Fazit: Ein gebrauchter Tag für den LHC 2, der leider auch wieder bzgl. der Aufstellung etwas improvisieren musste. Positiv zu erwähnen ist, dass man bis zum Ende des Spiels nicht aufgegeben hat und immerhin die zweite Halbzeit halbwegs ausgeglichen gestalten konnte.
Nichtsdestotrotz muss auch eindeutig gesagt werden, dass der OHC 2 in der ersten Halbzeit einen beeindruckenden Tempohandball gespielt hat, völlig zurecht auch in der Höhe (40:21) das Spiel verdient gewonnen hat und im Titelrennen eine gewichtige Rolle spielen wird.
Gute Besserung auch an den ehemaligen Cottbuser Alexander Häntschke, der sich an der Hand verletzte.