Sieg nach beherztem Finish

Mit dem Bad Doberaner SV trat am vergangenen Sonnabend eine Mannschaft in der Lausitzarena an, deren ausgewiesenes Ziel ebenfalls der Aufstieg in die Dritte Liga ist. Somit hatte die Partie das Potential zum Spitzenspiel.

Und es entwickelte zumindest für die Zuschauer ein interessantes und vor allem spannendes Spiel, das die über tausend Zuschauer zu sehen bekamen.

War es der Druck siegen zu müssen oder das Einlaufspektakel (Einlauf mit unseren Jüngste und Cheerleader-Spalier), der Spielstart der Cottbuser war zerfahren und bescherte einen 2:7 Zwischenstand. Viele sahen schon ein Debakel auf die Mannschaft zukommen - allein Trainer Druskovic schien das anders zu sehen, denn auch ohne eine Auszeit kam jetzt das Team immer besser ins Spiel. Bis zur Halbzeit wurde der Rückstand in eine 15:13 Führung gedreht.

Dieser Schwung wurde auch in die zweite Halbzeit mitgenommen. So leuchtete 8 Minuten später ein 21:16 auf beiden Anzeigetafeln. Grund genug für den Doberaner Trainer eine Auszeit zu nehmen. Diese hat ihre Wirkung nicht verfehlt, denn in der folgenden Spielphase hielten die Münsterstädter klar das Heft des Handelns in der Hand. Aus dem Vorsprung wurde ein 24:26 Rückstand.

Dass das LHC-Team den Platz dann doch als Sieger verlassen konnte, verdanken sie einer beherzten Deckungsleistung und den Paraden von Torhüter Brestovac. Bis zum Spielende wurde den Doberanern kein Tor mehr zugestanden.

Durch den Sieg behauptet sich der LHC an Platz 2 der Tabelle. Aber auch die Konkurrenz ging als Sieger vom Platz. Usedom gewann 38:28; Ludwigsfelde 23:20 und Loitz knapp 25:24



LHC: Brestovac, Speed - Kuhlmey 10/2, Kastriot 4, Hüneburg, Gogava, Jauer, Suhl 1, Efa, Reimann, F. Takev, Schulze 6, Kutz 6/2, Knecht 1
DSV: Brandes, F. Voigt – S. Voigt 1/1, Steinfurth 2, Stöwsand, Seidel 2, Paul 1, Finkenstein 1, Polkehn, Prüter 2, Dethloff 9/2, Trupp 6, Rasch 2

Siebenmeter: DSV 4/3, LHC 5/4.