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24. Feb. 2025
Neuer LHC-Trainer startet mit Mission Klassenerhalt
Mit Zuversicht und einer etwas anderen Spielphilosophie geht der neue LHC-Trainer Stefan Krai seine Aufgabe an. Am Montagabend stellte er sich den regionalen Medien vor.
Die Herausforderung ist groß. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. In den nächsten beiden Heimspielen gegen die Zweite vom SC Magdeburg (1. März, 19 Uhr) und gegen HC Burgenland (8. März, 19 Uhr) geht es gegen direkte Konkurrenten. Diese beiden Spiele seien sehr wichtig, so der neue Coach. Der LHC braucht Punkte.
"Wir wollen versuchen, den Negativlauf zu durchbrechen und das Feuer neu zu entfachen. Ich will, dass die Mannschaft richtig Bock auf Handball hat", sagt Stefan Krai. Dazu will er die Trainingsintensität erhöhen. Andere Drittligisten hätten da einen Vorteil.
Ihn reizt die "spannende Aufgabe" in Cottbus. Das Ziel ist klar: Klassenerhalt. "Das wird sehr schwer, aber es ist noch alles möglich."
Nach zuletzt vier Niederlagen am Stück hatte LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster die Reißleine gezogen. Er hofft mit dem Trainerwechsel auf positive Impulse. Mit 10:30 Punkten sind die Lausitzer derzeit das Schlusslicht der 3. Liga Nord-Ost.
Spielerisch will Stefan Krai - der seit 45 Jahren Trainer in verschiedenen Spielklassen und Vereinen ist - den Fokus auf einen schnelleren Angriff setzen. Mit einer guten zweiten und dritten Welle sei einiges möglich – trotz der gegenwärtigen Personalsorgen. "Ich bin ein Trainer, der viel Wert auf Struktur und Spielsysteme setzt." Jeder Spieler müsse wissen, wo sein Platz ist und was er tun kann, um Spielsituationen zu lösen.
Am Trainer- und Betreuerstab ändert sich nichts. Bis zum Saisonende hat Stefan Krai einen Vertrag.
