Gordon Roth wird sportlicher Leiter beim LHC

Der LHC Cottbus hat Gordon Roth zum sportlichen Leiter berufen. Damit stärkt der Handballverein weiter sein Profil. Gemeinsam mit Marcus Meier (beide ehrenamtlich) soll er die strategische Ausrichtung des Vereins im Sportbereich verantworten.

Mit Gordon Roth gewinnt der Verein einen erfahrenen Sportfunktionär, Unternehmer und leidenschaftlichen Handball-Enthusiasten. Roth (51), Unternehmer aus Luckenwalde, bringt betriebswirtschaftliches Know-how und ein tiefes Verständnis für leistungsorientierte Vereinsstrukturen mit. Seit 2018 ist er als Funktionär im Handballsport aktiv – zuletzt beim MTV1860 Altlandsberg – und bestens vernetzt in der Szene.

„Gordon wird den Männer- und den Jugendbereich weiterentwickeln. Da wollen wir in Zukunft noch stärker werden“, sagt LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster. Dazu gehört ebenfalls, die zweite Männermannschaft in das LHC-Leistungsprinzip als Brücke zur ersten Mannschaft zu integrieren. Darüber hinaus wirkt er daran mit, den Frauenbereich auszubauen.

Im Bereich der ersten Männermannschaft arbeiten Gordon Roth und Marcus Meyer künftig Hand in Hand, um das Team weiter zu verstärken und perspektivisch für die dritte Liga zu entwickeln. So wird Roth künftig junge Spieler aus der Regionalliga Ostsee-Spree und darüber hinaus beobachten und sie im besten Fall für den LHC Cottbus gewinnen. „Wir verteilen die Aufgaben auf mehrere Schultern. Jeder bringt seine Kompetenzen in den Verein ein“, so Weilmünster.

Ein zentrales Anliegen der neuen sportlichen Leitung ist die ganzheitliche Neuausrichtung des Leistungsbereichs. „Wir wollen eine Mannschaft formen, die nicht nur in der 3. Liga spielt, sondern dort auch langfristig bestehen kann“, erklärt Gordon Roth. „Dafür brauchen wir klare Strukturen und eine starke Basis.

Unser Ziel ist, die A-Jugend in der Bundesliga zu etablieren und die zweite Mannschaft in der Oberliga Brandenburg ganz oben zu positionieren.“

Die Ansprüche in Cottbus sind hoch – und genau das reize ihn. Das hier sei kein Hobby mehr, sondern ambitionierter Amateurhandball auf höchstem Niveau, begründet Gordon Roth sein Engagement.