LHC Cottbus verstärkt sich mit Rückraumspieler

Die Cottbuser Handballer bekommen für die 3. Liga ein richtiges Kraftpaket als Verstärkung. Der 1,90 Meter große Rückraumspieler Vašek Klimt (Tschechien) wechselt vom HC Glauchau/Meerane aus der Mitteldeutschen-Oberliga in die Lausitz. In der letzten Saison erzielte er 166 Tore in 23 Spielen (Ø 7,22 Tore pro Spiel) und landete damit auf Platz 3 der Torschützenliste.

„Mit Vašek bekommen wir einen sehr erfahren Spieler. Seine Physis und sein Spielverständnis haben mich beim Probetraining sofort überzeugt“, sagt LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster. „Wir bekommen mit ihm eine spiel- und kampfstarke Option im linken Rückraum. In der 3. Liga wird es wichtig sein, einen breiten und ausgeglichenen Kader auf allen Positionen zu haben.“

Der 33-Jährige spielte schon in der dritten Liga für die Mecklenburger Stiere Schwerin und davor eine lange Zeit in der Czech Extraliga bei Lovci Lovosice. Er freut sich auf die neue Herausforderung.

„Der LHC Cottbus ist ein Verein mit großen Zielen und Ambitionen. Trotz einiger Angebote aus der 2. und 3. Liga in den vergangenen Jahren, bin ich aufgrund meiner Familie in der Oberliga geblieben. Nun habe ich mich nach dem Aufstieg von Cottbus entschieden, nochmal 3. Liga zu spielen und das Angebot sehr gerne angenommen.“

Die Fan-Kulisse in der Lausitz-Arena reizt ihn.  Der LHC hat tolle Fans und bei jedem Heimspiel ein volles Haus. Darauf freue ich mich schon sehr.“Vašek Klimt wohnt in Usti nad Labem, etwa 185 Kilometer von Cottbus entfernt. Dort arbeitet er als Sportlehrer an einer Grundschule. Das Ziel für die kommende Saison ist klar. „Als Neuling in der Liga gilt es, die Klasse zu halten. Am Anfang der Saison wird es wichtig sein, so schnell wie möglich ins komfortable Tabellenmittelfeld zu gelangen, dort, wo keine Abstiegsgefahr besteht.“

Am 1. Juli startet der LHC Cottbus mit dem Training. Das erste Spiel in der dritten Liga findet am 30. August statt. Wo, ist noch offen. In der 3. Liga Nord-Ost trifft der LHC unter anderem auf den Oranienburger HC, HC Empor Rostock, Zweitliga-Absteiger TuS Vinhorst und die Youngster-Teams der Bundesligamannschaften Füchse Berlin, SC Magdeburg und SC DHfK Leipzig.