Cottbuser Handballer mit schwerer Aufgabe in Berlin

Auf dem Weg zum Aufstieg in die dritte Liga müssen die Cottbuser Handballer den nächsten schweren Brocken aus dem Weg räumen. Am kommen Samstag treffen sie in Berlin auf den BFC Preussen. Mit einem Sieg würden sie die Tabellenführung in der Oberliga Ostsee-Spree verteidigen. Anpfiff in Berlin Lankwitz ist 19 Uhr.

Am vergangenen Wochenende hatten die Berliner den Aufstiegsfavoriten GW Werder in dessen Halle am Rande einer Niederlage. Sie verloren das Spiel in den letzten drei Minuten mit 25:27. Das sagt viel über die Stärke der Hauptstädter aus.

„Es ist eine gestandene, erfahrene Mannschaft, die ihr Spiel über eine aggressive Abwehr aufzieht“, sagt LHC-Trainer Marcus Meier. Er erwartet eine kämpferische, robust geführte Partie. „Da müssen wir von Beginn mit allem gegenhalten, was wir haben.“ Erschwerend kommt hinzu, dass man in der Berliner Halle keinen Klister (Harz) verwenden darf. Das ist für die Cottbuser Spieler immer eine Umstellung.

Als Tabellenführer fährt der LHC dennoch mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Berlin. „Wichtig ist, dass wir unser gesamtes Leistungsvermögen auf die Platte bringen“, so Meier. Über eine stabile Abwehr und ein sicheres Kombinationsspiel wollen die Lausitzer im Angriff zum Abschluss kommen. Das Hinspiel gewann der LHC zu Hause deutlich mit 34:16. Das spielt für Marcus Meier aber keine Rolle. Den Berlinern fehlte damals die halbe Mannschaft.

Mit einem Sieg würden die Cottbuser die knappe Tabellenführung in der Oberliga Ostsee-Spree verteidigen. Auf dem Weg zum angestrebten Aufstieg in die dritte Liga zählt jeder Sieg.