Cottbuser Handballer mit Unentschieden in Berlin

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel für den LHC Cottbus. Beim starken BFC Preussen erkämpften die Lausitzer ein 28:28 (13:10) Unentschieden. Damit bleiben sie punktgleich mit Verfolger GW Werder an der Tabellenspitze der Oberliga Ostsee-Spree.

Die Cottbuser fanden gut in das Spiel. Schnell stand es 2:0 und 3:1. Danach entwickelte sich eine enge Partie. Bis zu zur 20. Minute wechselte die Führung hin und wer. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit spielten sich die Berliner einen Vorsprung heraus. Mit 13:10 ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit wurde verbissen um jeden Ball gekämpft. Preussen verteidigte eine Vier-Tore-Führung mit körperlicher Präsenz und viel Erfahrung. Doch die Cottbuser hielten dagegen. Tor für Tor verkürzten sie den Rückstand, glichen in der 48. Minute erstmals wieder aus (22:22). Alexander Takev zeigte sich in dieser Phase sehr treffsicher.

Die letzten fünf Minuten waren reine Nervensache. Cottbus führte fünf Minuten vor dem Ende mit zwei Toren. 50 Sekunden vor dem Ende glichen die Berliner wieder aus. Genug Zeit für den LHC, noch mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Doch sie bekamen keinen freien Wurf mehr. Am Ende stand es 28:28.

„Es war das erwartet schwere Spiel“, sagte LHC-Trainer Marcus Meier nach der Partie. „In der zweiten Halbzeit waren wir sehr stark, machen aus vier Toren Rückstand zwei Tore Vorsprung.“ Insofern sei es ein Punktgewinn. „Wenn wir ab jetzt immer so spielen, wie in der zweiten Halbzeit, mache ich mir für die restlichen Spiele keine Sorgen“, so Meier. Beste Torschützen auf Seiten der Cottbuser waren Alexander Takev (8 Tore) und Nicola Kuhlmey (6 Tore).

Am kommenden Samstag, 2. März, steigt das nächste Topspiel. In der heimischen Lausitz Arena treffen die Cottbuser auf den Tabellenvierten MTV 1860 Altlandsberg. Anpfiff ist 19 Uhr (Einlass ab 17 Uhr).